PROJEKTE 2019


Bau von zwei Brunnen in der Diözese Yendi, Ghana
- ein Projekt von Steyler Mission 

Die Dörfer der Diözese Yendi liegen in der ärmsten Gegend im Norden Ghanas. Die Organisation "Steyler Mission" engagiert sich in Zusammenarbeit mit der Diözese für den Brunnenbau, da die Dörfer keine oder eine nicht ausreichende Wasserversorgung über Brunnen haben. In Ljbobilu und Nadundo stehen bis jetzt für eine Bevölkerungszahl von 2000 bzw. 3000 Menschen nur ein oder zwei funktionierende Brunnen zur Verfügung. Das hat lange Wartezeiten und Schulausfälle der Kinder zur Folge. Jede Dorfgemeinschaft soll mit einem weiteren Brunnen ausgestattet werden, um damit die Infrastruktur und die ganzjährige sicherer Versorgung zu gewährleisten. 

Verbesserung der Wasserversorgung an der Kiluvya School in Tansania 
 - ein Projekt von Probono Schulpartnerschaften Eine Welt e.V. 

Wassermangel ist ein Thema an vielen Schulen in Ostafrika. So auch an Kiluvya Secondary School in Dar es Salaam, die rund 1440 Schülern besuchen. Sie ist an das öffentliche Wassernetz angeschlossen, doch dieses liefert nicht kontinuierlich und zuverlässig Wasser. An manchen Tagen fließt gar kein Wasser aus der Leitung. Die Mädchen und Jungen brauchen nicht nur Trinkwasser, sondern es wird auch Wasser für die Toiletten, für die Reinigung der Schule und für Versuche in den naturwissenschaftlichen Laboren benötigt.  Ein eigener Brunnen macht die Schule unabhängig von der unzuverlässigen öffentlichen Wasserversorgung und stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler jederzeit ausreichend mit Wasser versorgt sind. Geplant ist eine Bohrung eines Brunnens auf dem Schulgelände, samt Installation einer Pumpe, eines 10.000 Liter fassenden Wassertanks und eines Wasserfilters für die Gewinnung von Trinkwasser

Brunnen für das Dorf Kollapatty und Sozialzentrum Palotti in Indien
- ein Projekt der Pallottiner - Pater Jerome 


Das Palotti Sozialzentrum liegt im Dorf Kollapatty und wird von den Pallottiner Patres betrieben. Es wird ein Schneiderzentrum für die Frauen unterhalten, ferner werden Stipendienprogramme für arme Schulkinder vergeben. Ein weiteres Projekt ist die Unterstützung von sechszig Familien, die von Aids betroffen sind. Die einzige Wasserquelle ist eine alte Brunnenbohrung. Der Brunnen trocknet im Sommer aus und daher muss dann das Wasser teuer eingekauft werden. Wegen der Wasserknappheit ist die Arbeit des Zentrum beeinträchtigt. Auch die Dorfbewohner nutzen die Wasserquelle des Zentrums. Es ist dringend notwendig einen neuen Brunnen zu bohren, um so die Hoffnung auf einen bessere Wasserversorgung und damit sicheres Trinkwasser zu haben. 


Brunnenbau in Kazaboua in Togo
- ein Projekt von Christa Kleinbub-Dunkl und Bernard Anate

Im Bezirk Kazaboua leben ca. 19 000 Einwohner, verstreut in 17 Dörfern. In dieser Region herrscht Savannenklima, das durch zwei Jahreszeiten geprägt ist. In der Trockenzeit wird  der Zugang zu Wasser für die Bevölkerung zu einem wahren Kreuzweg. Diese Situation schafft ernste Probleme für die Gesundheit und führt zu Durchfallerkrankungen und mikrobielle Infektionen. Der Bau von Brunnen kurbelt die Produktivität der Bevölkerung in diesen Orten und der Umgebung an und verringert die Krankheitshäufigkeit, die durch schmutziges Wasser verursacht wird.Das vorliegende Projekt besteht darin, manuell betriebene Brunnen in mindestens fünf Dörfern des Bezirks Kazaboua zu bauen. Die Dörfer werden so gewählt, dass die Entfernungen, die die Frauen und Kinder mit der Last zu überwinden haben, deutlich verringert wird.


Bau von Regenwassertanks in Uganda 
- ein Projekt von Uganda Kinderhilfe

In Uganda ist die Wasserversorgung, wie fast überall in Afrika, schwierig. In der Regel stehen den Gemeinden Brunnen zur Verfügung, an denen das Wasser von Hand gepumpt werden muss. Die Brunnen sind in einem mehr oder weniger guten Zustand. Die Uganda Kinderhilfe ist seit einigen Jahren  mit der Restauration der Brunnen beschäftigt, von denen auch die Schulen ihr Wasser beziehen.  Das Ziel ist es jedoch die Brunnenanlagen grundlegend zu erneuern. Es werden neue Tankanlagen mit Entnahmestellen gebaut, die mit solarbetriebenen Pumpen betrieben werden.


 Neubau eines Wasserturmes in Lubhu, Nepal
- ein Projekt der Nepalhilfe Beilngries

Durch die Organisation werden an 1200 Haushalte mit etwa 15000 Einwohnern, reines Trinkwasser aus privaten Wasserhähnen verteilt. Auch die Sekundarschule in Lubdu und in Mahalaymi gehören dazu. In der Trockenzeit ist es schwierig, ausreichend sauberes Trinkwasser bereit stellen zu können. Um die erforderliche Wassermenge anbieten zu können, wird Rohwasser gesammelt. Das muss gehoben und gefiltert werden. 

Anlegen von künstlichen Gletschern in Lee, Ladakh
- ein Projekt von Susanne von der Heide 

In vielen Orten in Ladakh herrscht vor allem im Frühjahr Wasserknappheit. In dieser Zeit wird aber gerade dringend Wasser für die Kultivierung der Felder benötigt. Das Projekt ist in zwei Abschnitte gegliedert, in denen werden drei mit Drainagen und Dämmen versehene Gletscherwasser-Auffangbecken angelegt. Hierein wird im Herbst das Wasser abgeleitet, dass aus den Berggletschern des Gangless Massivs stammt. Es gefriert im Winter und wenn es im Frühjahr wieder auftaut wird es bis zu den Feldern geleitet. Das Wasser reichert außerdem den Grundwasserspiegel an. 
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