PROJEKTE 2022


Brunnen für die Sekundarschule in Majengo, Tansania 
 - ein Projekt von Probono e. V. 

Die Majengo Sekundarschule ist eine Privatschule in kirchlicher Trägerschaft der Diözese Moshi mit 
450 Schülern, wovon rund 250 an der Schule leben. 
Die Brunnenbohrung begann im Dezember 2022. Gebohrt wurde in eine Tiefe von 100 Meter.  Mit dem Anschluss eines Tanks wurden die Arbeiten bis Herbst 2023 dann komplett abgeschlossen. Die erforderliche Wasseranalyse bescheinigte die Trinkwasserqualität des geförderten Wassers.
Die wichtigsten Ziele des Projekts waren: 
 - mit der Bohrung eines Brunnens den Wassermangel an der Majengo Secondary School zu beheben (Mangel an Trinkwasser, an Wasser zum Kochen, für die persönliche Hygiene und zum Wäschewaschen),
 - mit einer verbesserten Wasserversorgung die Versorgungssituation der Schülerinnen und die 
hygienischen Bedingungen an der Schule nachhaltig zu verbessern.
Außerdem wurden durch das Projekt noch folgende Verbesserungen erzielt:
 - Möglichkeit zur Schaffung einer grüneren Umgebung durch das Anpflanzen von Bäumen, Büschen und Blumen, die mithilfe des Brunnens bewässert werden können. 
 - Möglichkeit des Anlegens eines Schulgartens zum Gemüseanbau für die Schulküche

Solarbrunnen für die Dörfer Lognanga und Boutourou, Kamerun
- ein Projekt von Bunong e.V. 


Das Projekt des Solarbrunnens im Dorf Boutourou konnte im November 2023 mit Erfolg abgeschlossen werden. Die wichtigsten Ergebnisse sind folgende:
 - Der Solarbrunnen ist voll funktionsfähig und ermöglicht den Bewohnern den Zugang 
zu sauberem Trinkwasser.
 - Die Gemeindemitglieder wurden geschult und sind in der Lage, den Brunnen ordnungsgemäß zu warten und zu reparieren.
 - Die Lebensqualität der Bewohner hat sich durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser verbessert.
 - Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen trägt zum Schutz der Umwelt bei.
Die Existenz dieses Brunnens ist eine große und echte Erleichterung für die Frauen, Kinder und die gesamte lokale Bevölkerung, insbesondere in der Mitte der großen Trockenzeit, in der die Suche nach Wasser aufgrund der unregelmäßigen Wasserversorgung oder sogar des völligen Fehlens von Wasser zu einer Herausforderung wird. Die Dorfbewohner sind sehr zufrieden mit dem neuen Wasserbohrloch und insbesondere mit der Qualität des Wassers, das es liefert.


Wasserversorgung und Sanitäranlagen für die Thirsty St. Joseph Primary School, Indien
- ein Projekt der CDRW NGO

In der Schule in Oduvankuppam gab es keine angemessene Trinkwasserversorgung und Toilettenanlage. Vor allem die Mädchen hatten keine geeignete und vor allem saubere Möglichkeit zur Toilette zu gehen. Mit Fertigstellung der geschlossenen WC-Anlagen samt Urinalen für die Jungen wird die Verschmutzung des Schulgeländes vermieden. Ebenso werden Krankheiten aufgrund von Wasserverunreinigungen gesenkt. Die Kinder müssen nun auch nicht mehr auf der Suche nach Trinkwasser umherwandern und können sich auf ihre Bildung konzentrieren. Sie können ohne Fehlzeiten den Unterricht besuchen. Die Vision von DCRW ist die Verbesserung der Lebensqualität und Anhebung des Lebensstandards über das Existenzminimum hinaus. An der Schule in Oduvankuppam konnte ein 60 Jahre alter Traum erfüllt werden. 





Bau von Sanitäranlagen im Walani-Mädchen-Berufschulzentrum, Malawi 
- ein Projekt der Herrnhuter Missionshilfe

Im neuen Walani-Mädchen-Berufsschulzentrum wurden ausreichend Sanitäranlagen geschaffen. Seit September 2023 nutzen ca. 80 Mädchen und junge Frauen die Sanitäranlagen sowie bereitgestellten Hygieneartikel für Monatshygiene. Ab Januar 2024 werden 40 weitere Mädchen auf dem Schulgelände leben und mit einer Ausbildung beginnen. Menstruationshygiene in geschütztem Umfeld ist nun für alle Mädchen möglich. Das Projekt erreicht ca. 120 schutzbedürftige Mädchen und junge Frauen aus dem NHCR Dzaleka Flüchtlingscamp in Malawi und umliegenden Dörfern, die im Walani Frauen Berufsschulzentrum lernen und leben. 
Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt: 
 - Bau von Sanitäranlagen mit 6 hochwertigen Toiletten für Frauen (Girls Water Closet Toilets), die ausreichend Privatsphäre und Rückzugsraum bieten 
 - Anschaffung von Grundversorgung an Monatshygiene und Periodenartikel für die jungen Frauen 
 - Training / Schulung im Bereich WASH und mental Health 



Brunnenbau in Abitanga, Benin
- ein Projekt der Organisation KfBiA e.V. 

In dem Dorf Abitanga leben 7000 Einwohner, davon 5250 Kinder und Jugendliche. Die Schulkinder konnten nicht konstant an den Unterrichten teilnehmen, sie mussten ihren Eltern helfen, um das erforderliche tägliche Trink- und Brauchwasser aus dem Fluss zu holen. Im Februar 2023 konnte der Brunnenbau abgeschlossen werden. Nach Meinung der ausführende Firma ist die Bohrung in Abitanga eine der riesigsten Quellen, die sie die letzten Monate in der Gegend getroffen hat. Dieser kostbare Brunnen wird dringend gebraucht, dadurch fühlen sich die Kinder, Frauen und Männer sicher, denn sie werden nicht mehr krank wegen des schlechten Trinkwassers. Im Projekt enthalten war die Bohrung selbst, die Installation einer elektrischen Pumpe, sowie ein Wassertank zur Entnahme mittels einer Zapfstelle. Um die Pflege und eventuelle zukünftige Reparaturen zu machen, wird ein Komitee der Einwohner gegründet. Es ist verantwortlich für einen guten und langen Gebrauch.





Bau von Trinkwasseranlagen an der Pre- und Primary-School Engata, Tansania 
- ein Projekt von Elatia e. V. 

Die Schule beherbergt etwa 120 Schüler von der Vorschule bis zur 7. Klasse, die auf Englisch unterrichtet werden. Die Schule ist für viele Massai-Kinder die Chance auf Wissen und Bildung - trotz Armut und ihrer Herkunft aus der Steppe. Ein großes Problem der Region ist Wassermangel, der sich durch den Klimawandel zudem stetig verschärft. Die Schule benötigt 4000 Liter Wasser in einer Woche, das  für die tägliche Zubereitung des Mittagesssens genutzt wird. Durch den Bau einer Zisterne mit einer Kapazität von 150.000 Litern sowie einer Filtrationsanlage soll es künftig ausreichend und vor allem sauberes Wasser geben. Der Bau der Trinkwasseranlage setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Über die Schuldächer wird das Regenwasser aufgefangen und von dort in einer unterirdischen Zisterne geleitet, wo es gespeichert wird. Zur Verwendung wird das Wasser mithilfe von solarbetriebenen Pumpen durch eine Vorfilterstraße in einen Wasserturm transportiert. 
Im August 2023 konnte der Bau der Zisterne abgeschlossen werden, parallel wurde mit dem Bau des Filterhauses begonnen. 


Brunnennbohrung am Gymnasium in Tori, Acadjame, Benin
- ein Projekt der Kinderhilfe Benoite 

Das Gymnasium wird von 1300 Schülern besucht. Die Schule befindet sich in einer ländlichen Gegend, in der es nur wenige Wasserstellen gibt. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist in der Region Tori noch keine Selbstverständlichkeit. Die Haushalte greifen auf traditionelle Brunnen mit Flaschenzug zurück, aber die Qualität dieser Infrastruktur garantiert nicht, dass das Wasser zum Trinken geeignet ist. Es muss noch gefiltert werden, bevor es zum Kochen oder direkt zum Trinken verwendet werden kann. Die Errichtung 
dieses Bohrlochs erleichtert den Nutzern den Zugang zum Trinkwasser und versorgt gleichzeitig die Schulkantine, die Toiletten, Duschen und das Labor. Das Bohrloch wurde mit einer Tauchpumpe ausgestattet, die mit Solarenergie betrieben wird. 
Im März 2023 fand die Einweihung mit großem Fest statt. Die Kinder haben sich ganz besonders darüber gefreut, dass sie nicht mehr lange laufen müssen, um Zugang zum Trinkwasser zu haben.


 Neubau eines Wasserturmes in Lubhu, Nepal
- ein Projekt der Nepalhilfe Beilngries

Durch die Organisation werden an 1200 Haushalte mit etwa 15000 Einwohnern, reines Trinkwasser aus privaten Wasserhähnen verteilt. Auch die Sekundarschule in Lubdu und in Mahalaymi gehören dazu. In der Trockenzeit ist es schwierig, ausreichend sauberes Trinkwasser bereit stellen zu können. Um die erforderliche Wassermenge anbieten zu können, wird Rohwasser gesammelt. Das muss gehoben und gefiltert werden. 
Share by: