PROJEKTE 2021


Brunnenbau in Tangbamong, Togo 
 - ein Projekt der Stiftung FLY & HELP

Tangbamong liegt weit im Norden von Togo und sehr abgelegen. Die Stiftung FLY & HELP hat auf den Hochplateau eine Schule für 420 Kinder gebaut. Aber bisher gibt es keine Brunnen. Die Bewohner holen sich Wasser aus schlammigen Bachläufen, durch das dreckige Wasser leiden die Menschen, vor allem die Kinder, unter Krankheiten, wie zum Beispiel Cholera. Die Frauen und Kinder sind daher gezwungen, Wasser aus dem Tal zu holen, was zur Folge hat, dass die Kinder den Schulunterricht verpassen. Es sollte ein Tiefbrunnen gebaut werden, der sauberes Wasser garantiert. Zudem könnte ein Brunnen in der Nähe der Schule eine große Verbesserung für die Lebensbedingungen des ganzen Dorfes sein. Gerade in Coronazeiten hat die Verfügbarkeit von Wasser auch für die Hygienemaßnahmen noch mehr Bedeutung gewonnen. 

Brunnenbau in zwei Schulen in Lilongwe, Malawi 
- ein Projekt der Hilfsorganisation "Habitat for Humanity"


Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt, in der meistes kein Zugang zu sauberem Wasser besteht. Im Durchschnitt besuchen 400 Kinder eine Grundschule, die Reichweite des Hilfsprojektes ist jedoch viel höher und liegt bei ca. 700 Menschen. Denn nicht nur die Schulen sondern auch die Gemeinde erhält Zugang zu dem neuen Wasserpunkt. Es wurden zwei neue befestigte Brunnen gebaut, sowie jeweils eine Handpumpe installiert. Das Ziel der Schaffung von nachhaltigen Wasserquellen und Handwaschmöglichkeiten wurde verwirklicht. Für den Wasserpunkt wurden Wasserkomitees gegründet. Diesen Komitees wurden Kenntnisse und Fähigkeiten im Betrieb und in der Wartung von Bohrlöchern durch Schulungen vor und nach dem Bohren vermittelt. Um die Verfügbarkeit von Seife in den Schulen sicherzustellen, wurden Müttergruppen in der Herstellung von Seifen geschult. Diese werden in der Schule verwendet, Restbestände wurden verkauft. Der Erlös ging an den Müttergruppen-Schulfond, aus dem Schulprojekte finanziert werden. 


Brunnenbau und Sanitäranlagen im Schulzentrum des Flüchtlingscamp Dzalewa, Malawi - ein Projekt der Herrnhuter Missionshilfe

Im UNHCR Flüchtlingscamp Dzaleka leben über 55 000 Geflüchtete, davon sind über die Hälfte Kinder und Jugendliche. Die Wasser- bzw. Abwasserzufuhr war nur auf 6 000 Personen ausgerichtet, so existieren eine Großzahl an "illegalen" Latrinen, die ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Seit Anfang März 2022 werden die neu errichteten Toiletten von den ca. 1000 Kinder der Light-of-Hope Schule genutzt. Auch die Bohrungen für das neue Bohrloch und die Wasserpumpe begannen zeitnah und 
innerhalb weniger Wochen konnte die neue Wasserpumpe in Betrieb genommen werden.  Die neue Pumpe ermöglicht, dass ausreichend Wasser für die Kinder der Schule zur Verfügung steht. So können nun beispielsweise Wasserspender zum Händewaschen (nach dem Toilettengang und als Corona-Hygienemaßnahme) auf dem Gelände und in den Klassenzimmern aufgestellt werden. Außerdem steht für die Trinkwasserversorgung und Nahrungszubereitung nun nahe der „Schulküche“ eine zuverlässige Wasserpumpe zur Verfügung, die die Frauen zum Zubereiten des Schulessens nutzen.



Brunnen für zwei Dörfer in Tankota, Tchougoulom, Togo 
- ein Projekt von KfBiA e.V. 

Tankota ist ein Dorf das 27 Km Südost vom Kloster Agbang, in dem Bezirk Kozah liegt und zu dem etwa 250 Einwohner zählen. Die Einwohner verdienen ihre Lebensunterhalt durch den Betrieb von Landwirtschaft und Viehzucht. Im Dorf ist ein kleiner Bach, der während Regenzeit Wasser hat, aber in der Trockenzeit ausgetrocknet ist. Dieser Mangel an Trinkwasser zwang die Einwohner lange Strecke zu absolvieren, um Wasser zu schöpfen. Mit den beiden Brunnen können nicht nur die anstrengende Weg zum Wasserholen vermieden werden, sondern sie sind auch ein Beitrag, dass  Krankheiten, die mit unsauberem und infiziertem Wasser verbunden sind, vermieden werden. Die Perspektiven für die Dorfbewohner ist nun sehr positiv, nachdem auch die Nachhaltigkeit sichergestellt wurde. Im Februar 2022 konnte nach nur vier Wochen Bauzeit verkündet werden: "Wasser kommt!" Durch das monatliche Wassergeld sind die Dorfbewohner nach Ablauf der Gewährleistungsfrist in der Lage ev. Reparaturkosten selbst zu bezahlen. Wichtig ist das Motto „das ist unser Brunnen, wir kümmern uns selbst darum!"



 Neubau eines Wasserturmes in Lubhu, Nepal
- ein Projekt der Nepalhilfe Beilngries

Durch die Organisation werden an 1200 Haushalte mit etwa 15000 Einwohnern, reines Trinkwasser aus privaten Wasserhähnen verteilt. Auch die Sekundarschule in Lubdu und in Mahalaymi gehören dazu. In der Trockenzeit ist es schwierig, ausreichend sauberes Trinkwasser bereit stellen zu können. Um die erforderliche Wassermenge anbieten zu können, wird Rohwasser gesammelt. Das muss gehoben und gefiltert werden. 
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